Notgeld Bamberger Firmen
Letzte Änderung dieser Seite: 22.03.2023
Hier haben wir alles uns zur Verfügung stehende Notgeld Bamberger Firmen zusammengestellt. Leider fehlen uns einige Bilder (siehe nachstehend) bzw. das vorliegende Bildmaterial war nicht gut. Bei vielen Scheinen und Münzen ist nicht geklärt, ob auch eine bedruckte/geprägte Rückseite vorhanden ist.
Wir bitten alle Sammlerfreunde eventuell vorhandenes Material zur Verfügung zu stellen (Original oder Scann).
Dies gilt auch für Ergänzungen und Berichtigungen.
Fehlende Bilder:
- Bamberg Hofbräu: 500 000, 1 Million und 5 Millionen Mark
- Bamberger Beton & Bau AG: 500 000, 2 und 5 Millionen Mark
- Bayerische Zentral-Darlehenskasse: 200 Millionen Mark
- Dorko-Werke: 500 000 und 2 Millionen Mark
- Gemeinhardt: 1 Million Mark
- Ersatzbataillon: 10 Pfennig/Kreuzer
- Lessing/Ziegelei: 500 000 Mark Rückseite
- Meyer + Bickel: Kapselmarken
- Raulino: 500 000 Mark
- Theobald & Rosenfelder: Kapselmarken
- Stubner: 50 Pfennig/Kreuzer
- Voll: 5 Pfennig
- Wassermann: 100 000, 500 000 und 1 Million Mark
Suchbegriff eingeben und [RETURN].
Beispiel: Firmenname ggf. mit Ergänzung (z.B. Müller Mantelfabrik) oder Herstellerkennung (z. B. F66/3503 oder E851928) eingeben
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B
Bäckerinnung
Kleingeldersatzmarke Messing, rund
Herausgabejahr unbekannt.
0,5 Pfennig Vorderseite
19,2 mm Ø -- 1,86 g
0,5 Pfennig Rückseite
Kleingeldersatzmarke Aluminium, rund
Herausgabejahr unbekannt.
1 Pfennig Vorderseite
19,2 mm Ø -- 0,59 g
1 Pfennig Rückseite
Bahnhofsrestaurant
Kleingeldersatzmarke Zink, rund, beiderseits gleich
Herausgabejahr unbekannt.
4 Pfennig
19,6 mm Ø -- 1,60 g
15 Pfennig
20,5 mm Ø -- 1,74 g
30 Pfennig
24,0 mm Ø -- 3,60 g
geänderte Inschrift
Kleingeldersatzmarke Messing, rund, beiderseits gleich
Herausgabejahr unbekannt.
12 Pfennig
19,1 mm Ø -- 1,90 g
20 Pfennig
21,8 mm Ø -- 3,02 g
Kleingeldersatzmarke Kupfer, rund, beiderseits gleich
Herausgabejahr unbekannt.
12 Pfennig
19,2 mm Ø -- 2,07 g
25 Pfennig
24,1 mm Ø -- 5,15 g
Bamberger Hofbräu
Die Brauerei wurde 1885 von dem jüdischen Hopfengroßhändler Simon Lessing als Erste Bamberger Exportbierbrauerei Frankenbräu AG in der Pödeldorfer Str. 75 gegründet. Der Titel Hofbräu wurde 1900/01 verliehen. Die Änderung des Firmennamens in Hofbräu AG Bamberg erfolgte zum 30.03.1906.
- 1919 Fusion mit der Hofbräu Erlangen zur Hofbräu AG Bamberg und Erlangen.
- 1920 wurden Bamberger Brauereien wie die "Weiße Taube" und die "Bären- und Eckenbüttnerbräu AG" übernommen.
- 1921 Erwerb der Kloster Langheim Urbräu und Bürgerbräu AG in Lichtenfels.
- 1922 Erwerb der Löwenbrauerei Grafenwöhr.
- 1923 Gründung der Bürgerbräu AG Weiden.
- 1936 brande der Erlanger Betrieb, der danach überwiegend als Depot verwendet wurde.
- Ab 1945 ist die Hofbräu AG Armeebrauerei der Alliierten.
- 1972 Übernahme durch die Patrizier-Bräu (Schicketanz-Gruppe).
- 1977 wurde der Brauereibetrieb aufgegeben und nur noch ein Auslieferungslager der Patrizier-Bräu weitergeführt. Zuerst am Brauereisitz in der Pödeldorfer Str. und später am Laubanger. Mit der Übernahme der Patrizierbräu durch die Pschorrbräu erfolgte die Verlegung nach Erlangen.
- 1982 Abriss der Gebäude und Bebauung (Wohngebäude und AOK).
Ausgabe ab:
23.08.1923
Einlösungsende:
30.11.1923
Größe:
ca. 127x81 mm
Druckerei:
Bamberger Tagblatt, Bamberg
5 Millionen Mark
Die Firma hat weitere Notgeldscheine herausgegeben:
- 500000 Mark
- 2 Millionen Mark
Bayer. Zentral-Darlehenskasse
Notgeldscheine 1923
Das Bankhaus hat einen Notgeldschein herausgegeben:
- 200 Millionen Mark (weitere Angaben fehlen zurzeit)
Bamberger Beton & Bau AG Bauunternehmen
Memmelsdorfer Str. 57 (links vor der Bahnunterführung stadtauswärts - Zufahrt von der Coburger Straße).
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
22.08.1923
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
ca. 127x82 mm
Druckerei:
ohne Angabe
100 000 Mark
Links:
Geprägtes Firmensignet (Kreis in der Banderole)
Mitte:
gedrucktes Firmensignet (Kreis unter Gutschein)
1 Million Mark
Links:
Geprägtes Firmensignet (Kreis in der Banderole)
Mitte:
gedrucktes Firmensignet (Kreis unter Gutschein)
Die Firma hat weitere Notgeldscheine herausgegeben:
- 500000 Mark
- 2 Millionen Mark
- 5 Millionen Mark
Brandt, Carl Bauunternehmen
Pödeldorfer Str. 11 (Eckhaus Katharinenstraße - später Elektrogroßhandel Ziesenhenne & Appel). Später Umzug in die Herzog-Max-Str. 13.
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
30.08.1923
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
ca. 126x81 mm
Druckerei:
ohne Angabe
Wasserzeichen:
G-S Muster
500 000 Mark
Serie:
C
1 Million Mark
Serie:
A
5 Millionen Mark
Serie:
B
C
Consumverein Einkaufsgenossenschaft und Einzelhandel
Der Consumverein hat wie viele andere auch eigene Verrechnungs- und Rabattmünzen herstellen lassen, die häufig auch als Wechselgeld verwendet wurden.
Kleingeldersatzmarke Messing, rund
Herausgabejahr unbekannt. Die Kreuzerzeit endete in Bayern am 31.12.1875.
1 Kreuzer Vorderseite
15,1 mm -- 1,18 g
1 Kreuzer Rückseite
7 Kreuzer Vorderseite
20,6 mm -- 2,56 g -- gelocht
7 Kreuzer Rückseite
gelocht
Kleingeldersatzmarke Kupfer, rund
Herausgabejahr unbekannt. Die Kreuzerzeit endete in Bayern am 31.12.1875.
7 Kreuzer Vorderseite
20,6 mm -- 2,58 g -- gelocht
7 Kreuzer Rückseite
gelocht
D
Dampfziegelei
Dorko-Werk Dorn & Komp. Motoren- und Maschinenfabrik
Es existierten während der Inflation zwei Firmen mit dem Namen Dorko. Dies war die Tabakwarenfabrik, Luitpoldstraße 48 und die Motoren- und Maschinenfabrik, Jäckstraße 4. Aufgrund der Abbildung rechts im Geldschein (Motor) sind die Scheine der Motorenfabrik zuzuordnen.
Inhaber waren S. Dorn und J. Kahn, später Dorn, Krüger & Co. Die Firma hatte mit 50 Mitarbeitern eine umfangreiche Produktpalette, z. B. Umbau von Heeresfahrzeugen für den zivilen Bedarf, Elektrische Bohrmaschinen und das Motorrad "Juhö". Während der Inflation wurde die Hälfte der Belegschaft entlassen. 1927 Konkurs und Stilllegung. Unter dieser Adresse war auch die Papierwarenfabrik Goldschmidt - später Schock - zu finden.
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
18.08.1923
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
ca. 190x90 mm
Druckerei:
Johann Nagengast, Bamberg
Wasserzeichen:
Tropfen
500 000 Mark
2 Millionen Mark
Bild fehlt.
E
Ersatzbataillon 4 Bamberg
Kleingeldersatzmarke Messing
Herausgabejahr unbekannt.
10 Pfennig/Kreuzer Vorderseite
Bild fehlt
10 Pfennig/Kreuzer Rückseite
Bild fehlt
G
Gemeinhardt, Karl AG Kakao- Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik
Der Bäckermeister Karl Gemeinhardt begann am Stephansberg (in dem Gebäude der früheren Leitherlein-Brauerei - Oberer Stephansberg 22a, 24 und 24a) eine Schokoladen- und Süßwarenfabrik als GmbH, die seit 1923 als Aktiengesellschaft geführt wurde und zeitweise über 160 Personen beschäftigte. 1924 zerstörte ein Brand Teile des Betriebes und im Zusammenhang mit der auf die Beendigung der Inflation folgenden Wirtschaftskrise gelang der Wiederanlauf nicht mehr recht. 1925 wurden 117 Angestellte und Arbeiter entlassen. Nach neuer Einstellung dann 1926 wiederrum 70 Kräfte.1931 wurde die Fabrik stillgelegt. Ein Teil der Schokoladen und Pralinen waren unter der Marke "Losburg" verkauft worden; die Firma hatte auch eigene Verkaufsläden.
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
01.09.1923
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
ca. 157x84 mm
Druckerei:
J. Nagengast, Bamberg
1 Million Mark
L
Lessing Ziegelwerke
Sophienstraße 8 - heute Willy-Lessing-Straße 8. Der Inhaber Willy Lessing war auch Mitbesitzer der Bamberger Hofbräu AG.
Kleingeldersatzmarke Messing, rund
Herausgabejahr unbekannt.
10 Pfennig Vorderseite
18,2 mm -- 1,93 g
10 Pfennig Rückseite
20 Pfennig Vorderseite
20,3 mm -- 2,29 g
20 Pfennig Rückseite
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
23.08.1923
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
siehe je Schein
Druckerei:
Johann Nagengast
Wasserzeichen:
Tropfen
500 000 Mark - Vorderseite
Größe:
ca. 158x83 mm
500 000 Mark - Rückseite
Größe:
ca. 158x83 mm
1 Million Mark
Größe:
ca. 173x100 mm
2 Million Mark
Größe:
ca. 176x102 mm
M
Mechanische Baumwoll-Spinnerei & Weberei (ERBA)
Die Firma wurde 1858 gegründet. 1890 Gründung einer Weberei in Zeil am Main. 1927 erfolgte die Fusion einiger fränkischer Firmen zur Baumwollindustrie Erlangen-Bamberg AG mit der Hauptverwaltung in Erlangen. Werke waren in Erlangen, Bamberg-Gaustadt, Zeil, Schwarzenbach am Wald und Wangen im Allgäu. Nach finanziellen Schwierigkeiten Konkurs Ende 1992.
Auf dem Gelände der aufgelassenen Firma befindet sich heute der Park aus der Landesgartenschau, Universitätsbauten, Moderne Wohnhäuser. Von der früheren Fabrik ist bis heute das Wasserkraftwerk und die Wohnhäuser an der Gaustadter Hauptstraße vorhanden.
Kleingeldersatzmarke Jahr unbekannt Messing, rund
Herausgabe zwischen 1858 (Werksgründung) und 1927 (Bildung ERBA). Siehe oben.
1 Pfennig Vorderseite
14,2 mm -- 1,04 g
1 Pfennig Rückseite
3 Pfennig Vorderseite
17,1 mm -- 1,51 g
3 Pfennig Rückseite
Kleingeldersatzmarke 1916 Zink, achteckig
1. Maßangabe: Innenkreis (berührt jede Seite des Achtecks) --- 2. Maßangabe: Umkreis (Ecke zu Ecke)
Prägeanstalt:
L. Chr. Lauer, Nürnberg
5 Pfennig Vorderseite
19,4/20,7 mm -- 1,79 g
5 Pfennig Rückseite
10 Pfennig Vorderseite
20,7/22,2 mm -- 2,26 g
10 Pfennig Rückseite
20 Pfennig Vorderseite
21,9/23,3 mm 2,35 g
20 Pfennig Rückseite
50 Pfennig Vorderseite
24,3/25,8 mm -- 2,75 g
50 Pfennig Rückseite
Notgeldscheine 1923
Herausgabe 10.08.1923
Vervielfältigt auf Schreibmaschinenpapier
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
siehe je Schein
Druckerei:
ohne Angabe
Wasserzeichen:
dunkle Kreuze
Sonstiges:
Das Notgeld ist vom Direktor der Spinnerei, dem Geheimrat Semlinger unterschrieben.
100 000 Mark
Größe:
ca. 136x90 mm
200 000 Mark
Größe:
ca. 136x90 mm
Rückseitiger Stempel "Bayerische Staatsbank Bamberg" (spiegelverkehrt)
300 000 Mark
Größe:
ca. 136x90 mm
500 000 Mark
Größe:
ca. 182x102 mm
Herausgabe 20.08.1923
Vervielfältigt auf Schreibmaschinenpapier
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
ca. 136x89 mm
Druckerei:
ohne Angabe
Wasserzeichen:
dunkle Kreuze
Sonstiges:
Das Notgeld ist vom Direktor der Spinnerei, dem Geheimrat Semlinger unterschrieben.
1 Million Mark
5 Million Mark
Herausgabe November 1923
Einseitig bedruckt. Rechts zwischen den Wertangaben ein geprägtes Firmensignet.
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
siehe je Schein
Druckerei:
ohne Angabe
Wasserzeichen:
Wellen
Sonstiges:
Das Notgeld ist vom Direktor der Spinnerei, dem Geheimrat Semlinger unterschrieben.
0,21 Goldmark - 1/20 Dollar
Größe:
ca. 127x60 mm
Serie:
F
0,42 Goldmark - 1/10 Dollar
Größe:
ca. 128x60 mm
Serie:
E
0,84 Goldmark - 1/5 Dollar
Größe:
ca. 128x60 mm
Serie:
D
1,05 Goldmark - 1/4 Dollar
Größe:
ca. 144x67 mm
Serie:
C
2,10 Goldmark - 1/2 Dollar
Größe:
ca. 144x66 mm
Serie:
B
4,20 Goldmark - 1 Dollar
Größe:
ca. 144x66 mm
Serie:
A
Meyer + Bickel Hof-Dampf-Waschanstalt, Markusstraße 8 - 10
Kapselmarken 1921 - 1923
Aufgrund fehlenden Wechselgeldes wurde aus einem Wäscheanhänger aus leichtem Karton eine Einstecktasche geformt. In diese Tasche wurde anstelle von Wechselgeld die entsprechende Zahl von postfrischen Postwertzeichen eingelegt.
Vorderseite
Marke:
Michel-Nr. 119 5 Pfennig Deutsches Reich -
Michel-Nummer 178 Bayern vom 22.02.1920 mit Aufdruck Deutsches Reich (Abschiedsausgabe)
Sonst.:
Andere Markeneinlagen möglich, aber nicht bekannt
Rückseite
N
Neuburger Schuhfabrik
Die Firma wurde 1906 in Regensburg gegründet und 1910 nach Bamberg in die Hartmannstraße 7 verlegt.
Die jüdische Firma wurde 1938 von Walter Tron arisiert und in Walter Tron AG umbenannt.
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
24.08.1923
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
siehe je Schein
Druckerei:
ohne Angabe
Wasserzeichen:
Tropfen
500 000 Mark
Größe:
ca. 148x82 mm
1 Million Mark
Größe:
ca. 154x99 mm
R
Raulino & Comp. Johann Peter Tabakwarenfabrik
Johann Peter Raulino gründete 1820 eine Tabakfabrik, die um 1850 erweitert wurde. 1913 wurde der damalige Firmeninhaber in den Adelsstand erhoben (Dr. Richard Freiherr von Michel-Raulino). Die Tochter Lilly Stromeyer von Michel-Raulino war nach dem 2. Weltkrieg mit dem Flugzeugkonstrukteur Willy Messerschmitt verheiratet.
In den Zeiten des 1. und 2. Weltkrieges war Raulino einer der bedeutendsten deutschen Rauchtabakfabriken, wobei zeitweise Zweigniederlassungen in Osteuropa (Lodz, Minsk und Kiew) bestanden.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die unternehmerischen Aktivitäten auf andere Geschäftsbereiche verlagert und 1957 die Produktion von Tabakwaren eingestellt.
Heute erinnert das Raulinohaus am Grünen Markt 14 an die Firma und Familie.
Kleingeldersatzmarke 1916 Zink, achteckig
1. Maßangabe: Innenkreis (berührt jede Seite des Achtecks) --- 2. Maßangabe: Umkreis (Ecke zu Ecke)
Prägeanstalt:
L. Chr. Lauer, Nürnberg
5 Pfennig Vorderseite
19,2/20,3 mm -- 1,68 g
5 Pfennig Rückseite
10 Pfennig Vorderseite
20,7/22,1 mm -- 2,22 g
10 Pfennig Rückseite
20 Pfennig Vorderseite
22,1/23,5 mm -- 2,52 g
20 Pfennig Rückseite
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
24.08.1923
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
siehe je Schein
Druckerei:
siehe je Schein
Wasserzeichen:
G-S Muster
100 000 Mark
Größe:
ca. 164x90 mm
Druck:
ohne Angabe
1 Million Mark
Größe:
ca. 165x91 mm
Druck:
Bamberger Tagblatt
5 Millionen Mark
Größe:
ca. 165x90 mm
Druck:
ohne Angabe
Rosenfelder J. Hopfenhandlung
Sophienstraße 12 - heute Willy-Lessing-Str. 12. Der Inhaber Samuel Rosenfelder schlug am 25.04.1915 die Nagelung des Stadtritters vor. Der Erlös von 20 000 RM kam der Kriegsfürsorge und dem Roten Kreuz zugute.
Notgeldscheine 1920
Ausgabe ab:
1920 (unklar)
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
siehe je Schein
Druckerei:
ohne Angabe
Wasserzeichen:
ohne
Sonstiges:
Von den Scheinen sind wahrscheinlich mehrere Auflagen mit unterschiedlichen Farbnuancen gedruckt worden.
Beispiele:
- Rückseiten der 1, 2 und 10 Pfennig hellbraun
- Rückseiten der 5, 20 und 50 Pfennig rosabraun
- Vorderseite 2 Pfennig hellbraun
1 Pfennig - Vorderseite
Größe:
ca. 54x42 mm
Bild:
Alte Hofhaltung
1 Pfennig - Rückseite
Größe:
ca. 54x42 mm
2 Pfennig - Vorderseite
Größe:
ca. 53x40 mm
Bild:
Altenburg
2 Pfennig - Rückseite
Größe:
ca. 53x40 mm
5 Pfennig - Vorderseite
Größe:
ca. 76x52 mm
Bild:
Dom
5 Pfennig - Rückseite
Größe:
ca. 76x52 mm
10 Pfennig - Vorderseite
Größe:
ca. 75x51 mm
Bild:
Altes Rathaus
10 Pfennig - Rückseite
Größe:
ca. 75x51 mm
20 Pfennig - Vorderseite
Größe:
ca. 75x51 mm
Bild:
Kloster St. Michael
20 Pfennig - Rückseite
Größe:
ca. 75x51 mm
50 Pfennig - Vorderseite
Größe:
ca. 75x51 mm
Bild:
Stadtsilhouette Bambergs - Von der Regnitz aus.
50 Pfennig - Rückseite
Größe:
ca. 75x51 mm
S
Straßenbahn
Die Straßenbahn hat verschiedene
Wertmarken herausgegeben.
Eine vorhandene Wertmarke ist nachträglich mit dem Wert 50 versehen worden. Siehe deshalb unter Wertmarken.
Stubner, K. Gastwirtschaft
Kleingeldersatzmarke Messing
Herausgabejahr unbekannt.
20 Pfennig/Kreuzer Vorderseite
Bild fehlt
20 Pfennig/Kreuzer Rückseite
Bild fehlt
T
Theobald & Rosenfelder Schuhcreme-Fabrik "Der Schwanen-Stiefel"
Kapselmarken 1921 - 1923
Aufgrund fehlenden Wechselgeldes wurde in eine kleine Kunststoff-Dose die entsprechende Zahl von postfrischen Postwertzeichen eingelegt.
Vorderseite
Rückseite
Marke:
Michel-Nr. 163 oder 182 40 Pfennig Deutsches Reich
Sonst.:
Andere Markeneinlagen möglich, aber nicht bekannt
Tron Schuhfabrik
Die in der Literatur vorhandene Angabe 1916 für "Tron, Schuhfabrik" ist sehr zweifelhaft. Die Schuhfabrik Neuburger in der Hartmannstraße 7 wurde erst 1938 arisiert und erhielt dann den Namen Walter Tron AG. Walter Tron wurde 1903 in Baden Württemberg geboren und hat 1923 die Meisterprüfung in seiner Heimat als Schuhmacher abgelegt. Danach arbeitete er in einigen Schuhfabriken in Deutschland (nicht Bamberg).
1916 kann es somit nicht die spätere Schuhfabrik Tron gewesen sein. In den Bamberger Adressbüchern von 1916 ist keine Firma Tron verzeichnet.
Kleingeldersatzmarke 1916 Zink, rund
10 Pfennig Vorderseite
25,1 mm Ø -- 3,78 g -- gelocht
10 Pfennig Rückseite
gelocht
25 Pfennig Vorderseite
25,1 mm Ø -- 4,03 g
25,1 Pfennig Rückseite
50 Pfennig Vorderseite
25,1 mm Ø -- 4,13 g
50 Pfennig Rückseite
100 Pfennig Vorderseite
25,1 mm Ø -- 4,04 g
100 Pfennig Rückseite
25 Pfennig Vorderseite
25 mm Ø -- -- 4,03 g -- teilweise gelocht
25 Pfennig Rückseite
teilweise gelocht
V
Voll, Paul Modehaus
Lange Straße 21 (Eckhaus zur Hellerstraße). Die Firma bestand bis Ende der 1960er-/Anfang der 1970er-Jahre.
Kleingeldersatzmarke 1916 Zink, rund mit Ausstanzung "V"
Kleingeldersatzmarke 1916 Zink, rund mit Ausstanzung "PV"
10 Pfennig Vorderseite
19,2 mm Ø -- 1,36 g
10 Pfennig Rückseite
25 Pfennig Vorderseite
23,6 mm Ø -- 2,63 g
25 Pfennig Rückseite
50 Pfennig Vorderseite
25,2 mm Ø -- 3,28 g
50 Pfennig Rückseite
Kleingeldersatzmarke 1916 Zink, sechseckig mit Ausstanzung "PV"
1. Maßangabe: Innenkreis (berührt jede Seite des Sechsecks) --- 2. Maßangabe: Umkreis (Ecke zu Ecke)
30 Pfennig Vorderseite
21,9/24,9 mm -- 2,38 g
30 Pfennig Rückseite
W
Wassermann A. E. Bankhaus
Das Bankhaus wurde 1850 als Großhandel für Leder und Textilien in der Langen Straße 26 gegründet. In den folgenden Jahren Einstieg in das Bankgewerbe. Bereits 1889 erfolgte die Gründung einer Berliner Niederlassung. 1901 Umzug in das Bankgebäude Sophienstraße 1 - später Willy-Lessing-Str. 1 (heute Ärztehaus). Daneben waren weitere Häuser in ganz Europa vorhanden. Beide Banken wurden ab 1928 als selbstständige Gesellschaften geführt, wobei die Teilhaber der Bamberger Bank Teilhaber in Berlin und umgekehrt waren. Daneben stellte die Familie Wassermann mit Oscar Wassermann auch einen Vorstand der Deutschen Bank (bis 1933).
Ende 1937 entschlossen sich Julius und Albert Wassermann zur Aufgabe des Geschäftes. Am 25.04.1938 wurde ein Gesellschaftervertrag mit Herrn Wunder (180 000 RM), Herrn von
Wendland (20 000 RM) und den bisherigen Inhabern (100 000 RM) geschlossen. Die Genehmigung des Vertrages wurde durch den Ansbacher Regierungspräsidenten nur unter
der Auflage "Reduzierung Anteil Wassermann" auf 60 000 RM. Bereits nach der Reichspogromnacht mussten die jüdischen Geschäftsanteile jedoch ausbezahlt werden. Die Familie Wassermann musste auf alle weiteren Vermögensansprüche verzichten. Ab 01.01.1939 wurde ein neuer Gesellschaftervertrag geschlossen. Anstelle der Familie Wassermann wurden von der Deutschen Industrie-Obligationen, Berlin, Geschäftsanteile über 250 000 RM gezeichnet. Die Firma firmierte dann als Wunder, von Wendland & Co.
Die Deutschen Industrie-Obligationen ist heute die IKB Deutsche Industriebank AG, Düsseldorf.
Notgeldscheine 1923
Ausgabe ab:
siehe je Schein
Einlösungsende:
ohne Angabe
Größe:
Ca. 147x85 mm
Druckerei:
ohne Angabe
Sonstiges:
Ausgefülltes Scheckformular (Gummistempel und handschriftlich) der Bayerischen Staatsbank Bamberg.
100 000 Mark
Ausgabe
16.08.1923
500 000 Mark
Ausgabe
10.08.1923
Das Bankhaus hat einen weiteren Notgeldschein herausgegeben:
- 1 Millionen Mark vom 25.08.1923 (weitere Angaben fehlen zurzeit)
Z
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