Hier wollen wir Zug um Zug Absender-Freistempler aus dem Landkreis Bamberg aufnehmen.
Wir bitten alle Sammlerfreunde eventuell vorhandenes Material zur Verfügung zu stellen (Original oder Scann). Dies gilt natürlich auch für Detailangaben.
Einen Überblick über das Verfahren der Freistempler und die Wertrahmen siehe unter Stadt Bamberg, Absenderstempler, Absender-Freistempler,
Übersicht.
Soweit bei den einzelnen Freistemplern Jahreszahlen angegeben sind, haben diese vorgelegen.
Die Stempel sind innerhalb der Buchstaben alphabetisch nach Behördennamen sortiert.
Institutionen des Landkreises Bamberg mit Tagesstempel Bamberg (z.B. Landratsamt) siehe unter Stadt Bamberg, Absender Freistempler.
Unbekannte Freistempler siehe unter Menüpunkt
Weitere ABC, Buchstabe "U". Für Hinweise zur korrekten Zuordnung sind wir dankbar.
Baunach Verwaltungsgemeinschaft
Die Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Baunach, Gerach, Lauter und Reckendorf wurde zum 01.05.1978 gegründet.
Francotyp C/Cm
1981, 1984, 1986
Beim Stempel von 1981 sind die Wertziffern mittig im Wertrahmen.
Frama M/E bzw 100 - A09/9211
1997, 1999 - 2000
Frama M/E bzw 100 - A099211
2001
Frama M/E bzw 100 - A099211
2003, 2005
Der folgende Werbeeinsatz der Verwaltungsgemeinschaft enthält die Wappen der Mitglieder Baunach, Reckendorf, Lauter und Gerach. Siehe Bilder.
Baunach
Erläuterungen (Wappen seit 1447):
Baunach nennt sich selbst die "Fränkische Drei-Flüsse-Stadt", da es an Baunach, Lauter und Main liegt. Diese drei Flüsse liegen auch dem Wappen zugrunde, in dem ein goldener Hecht über drei Flüssen liegt.
Reckendorf
In Blau ein goldenes Boot, darin stehend ein silberner Fährmann mit silberner Ruderstange in der rechten Hand; im rechten Obereck einen goldenen Ziegel, im linken Obereck eine goldene Hopfenblüte.
Erläuterungen (Wappen seit 1973):
- Der Fährmann, der in seinem Boot über einen Fluss stakt ist aus dem Wappen des Ministeraliengeschlechtes derer von Schöffstal entnommen, welche hier in Reckendorf von 1349 bis zu ihrem Aussterben im Mannesstamm 1544 nachweisbar auf dem Schlossgut saßen.
- Als heraldisches Beizeichen stehen Ziegel und Hopfenblüte für zwei bedeutende Gewerbebetriebe hier im Ort - die Ziegelei und die Brauereien, deren ursprüngliche Anzahl sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von fünf auf zwei verringert hat.
Lauter
In Rot zwei silberne Flüge mit jeweils nach innen wachsenden, bekleideten, silbernen Armen, die den Stil eines senkrecht gestellten goldenen Rostes halten.
Erläuterungen (Wappen seit 1979):
- Die beiden silbernen Flügel erinnern an das Kloster Michelsberg, welches bereits 1251 von Papst Innozenz IV. die in Lauter gelegenen Güter und die auf diesen Ort bezüglichen Privilegien bestätigt erhielt.
- Das Rost spricht für den Heiligen Laurentius, den Patron der Kirche in Lauter; die aus den Flügel herauswachsenden beiden Arme, die gemeinsam den Rost halten, symbolisieren den Ort Lauter und die im Zuge der Gemeindereform eingemeindeten Orte Appendorf und Deusdorf.
- Die Farben Silber und Rot weisen auf frühe Beziehungen zu Würzburg hin (Meßpfründestiftung von 1486).
- Die Farben Gold und Rot auf die Grafen von Truhedingen, die auf der Stiefenburg bei Lauter ansässig waren.
Gerach
Gespalten von Schwarz und Silber; vorne ein linksgewendeter goldener Hahn, hinten über einem schräglinken roten Wellenbalken ein fünfstrahliger roter Stern.
Gerach (Wappen seit 1978):
- Der Hahn spricht für St. Veit, den Patron der örtlichen Pfarrkirche, die als Wahrzeichen von Gerach gilt.
- Die Farbgebung (goldener Hahn in Schwarz) entspricht der Farbgebung des Bamberger Hochstiftswappens, da Gerach seit dem 14. Jahrhundert ein Bamberger Lehen war.
- Roter Wellenbalken und roter Stern sind dem Wappen der Grafen von Rothenhan entnommen, in deren Besitz Gerach von der Mitte des 15. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war.
Frama Mailmax - A904605
2006 - 2007, 2009 - 2013
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Memmelsdorf, Schloss Seehof
Postalia D2
Wie nebenstehend von 1983.
PLZ 8602 und Ort "Memmelsdorf, Oberfr.".
Abbildung für Wiedergabe nicht geeignet.
Postalia D2
1986, 1992 - 1993
Postalia D2
1994 - 1995
Postalia D2 - F15/6974
1995 - 2001
Stielow-Neopost Portoprinter - H054075
2001 - 2013, 2015
Bischberg Gemeindeverwaltung
Bischberg
Der Werbeeinsatz enthält das Wappen der Gemeinde Bischberg. Siehe Bild.
Über dem silbernem Dreiberg zwei schräg gekreuzte, zugekehrte silberne Bischofsstäbe, überdeckt von einer goldenen Schalenwaage.
Erläuterungen (Wappen seit 1968):
- Der Dreiberg und die beiden Bischofsstäbe stehen für die beiden Bestandteile des Wortes Bischberg.
- Die Bischofsstäbe stehen außerdem für die Hochstifte Würzburg und Bamberg.
- Die Waage symbolisiert als ein Attribut des Erzengels Michael das Bamberger Kloster Michelsberg, das im 18. Jahrhundert die Herrschaft über den Ort innehatte.
Francotyp Cc/Ccm
1973
Francotyp Cc/Ccm
1989, 1991
Francotyp Cc/Ccm
1993
Postleitzahl im Werbeeinsatz handschriftlich angepasst.
Francotyp Cc/Ccm
Postfach 11 65
1994
Pitney Bowes A 930/A 931 Portophon - E59/6466
Postfach 11 65
1996, 1999 - 2000
Pitney Bowes A 930/A 931 Portophon - E596466
Postfach 11 65
1997 - 1998, 2000 - 2001
Pitney Bowes A 930/A 931 Portophon - E596466
Postfach 11 65
2002 - 2005
Breitengüßbach Gemeindeverwaltung
Pitney Bowes
1988 - 1989
Pitney Bowes 5335 E01/4027
1997
Breitengüßbach
Die folgenden Werbeeinsätze enthalten das Wappen der Gemeinde Breitengüßbach. Siehe Bild.
In Silber ein Bauer mit blauer Weste, blauen Kniehosen, rotem Hemd, roten Kniestrümpfen und schwarzem Spitzhut, der in der rechten Hand einen schwarzen Stock mit rotem Band hält; daneben eine rote linke Flanke, darin ein goldener Balken, der von einem silbernen Pfahl überdeckt wird.
Erläuterungen (Wappen seit 1983):
- Das Gemeindewappen geht auf den Abdruck eines Gemeindesiegels aus dem Jahre 1796 zurück, das einen Bauern mit einem Stab in der Hand darstellt. Möglicherweise handelt es sich um einen Dorfrichter (Schultheiß).
- Die Flanke im Gemeindewappen stellt das Wappen der früher in Breitengüßbach ansässigen Adelsfamilie von Gusbach dar, die im 15. Jahrhundert ausgestorben ist.
Frama Sensonic 2000 - A255384
2000 - 2001
Frama Sensonic 2000 - A255384
2002 - 2004
Burgebrach Verwaltungsgemeinschaft
Die Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Burgebrach und Schönbrunn im Steigerwald wurde zum 1.5.1978 gegründet.
Die Werbeeinsätze der Verwaltungsgemeinschaft enthalten die Wappen der Mitglieder Burgebrach und Schönbrunn im Steigerwald. Siehe Bilder.
Burgebrach
In Rot über grünem Schildfuß auf gewelltem, blauem Balken stehend eine silberne Burg mit Treppengiebel über dem offenen Tor, beiderseits je ein silberner Zinnenturm mit blauem Spitzdach.
Erläuterungen (Wappen seit 1480):
- Die Burg und der gewellte blaue Balken stehen für den Ortsnamen.
Schönbrunn im Steigerwald
Gespalten von Rot und Gold; vorne ein silberner Röhrenbrunnen, hinten ein mit einer silbernen Schrägleiste überdeckter, rot bewehrter, schwarzer Löwe.
Erläuterungen (Wappen seit 1975):
- Der Röhrenbrunnen steht redend für den Ortsnamen.
- Die Farben Rot und Silber weisen auf die Zugehörigkeit der Pfarrei zum Bistum Würzburg.
- Der mit einer silbernen Schrägleiste überdeckte Löwe ist der Bamberger Löwe und erinnert an die lang währende Herrschaft des Hochstifts Bamberg.
Francotyp Cc/Ccm
1990, 1992
Postalia Cc/Ccm - F21/5865
1997 - 1998, 2000
Postalia Cc/Ccm - F215865
2001
Buttenheim Verwaltungsgemeinschaft
Die Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Butenheim und Altendorf wurde zum 1.5.1978 gegründet. Auflösung zum 01.01.2002.
Die Werbeeinsätze der Verwaltungsgemeinschaft enthalten die Wappen der Mitglieder Buttenheim und Altendorf. Siehe Bilder.
Buttenheim
Gespalten; vorne geteilt von Silber und Schwarz, oben eine wachsende rote Saufeder, hinten unter rotem Schildhaupt in Silber ein senkrechtes blaues Messer.
Erläuterungen (Wappen seit 1968):
- Die schwarz-silberne Schildhälfte ist das geminderte Wappen der Herren von Stiebar, die in Buttenheim ansässig waren. Ihr Wappen war geteilt und aus der Teilungslinie wuchs eine rote Schweinsfeder mit goldener Querstange.
- Die Farben Rot und Silber sind die Farben des Hochstifts Bamberg, das im Ort ebenfalls begütert war.
- Das blaue Messer ist das Attribut des heiligen Bartholomäus, des Patrons der Buttenheimer Kirche.
Altendorf
Unter rotem Schildhaupt, darin ein waagrechter silberner Schlüssel, in Gold ein schwarzes Pferd.
Erläuterungen (Wappen seit 1969):
- Das schwarze Pferd findet sich bereits auf einer silbernen Münze, die auf Siedlungsgelände der Kelten gefunden und vermutlich um das Jahr 80 v. Chr. geprägt wurde.
- Der silberne Schlüssel im Kopf des Wappens weist auf die Verbindung zum Adelsgeschlecht der Schlüsselberger hin.
Frama H 12000/E 12000 - A04/0920
1993
Frama H 12000/E 12000 - A04/0920
2000
© Bamberger Briefmarken- und Münzsammlerverein e.V.