Gebühr/Entgelt-bezahlt-Stempel Landkreis Bamberg
Letzte Änderung dieser Seite: 15.05.2024
Hier haben wir Gebühr-bezahlt-Stempel für den Landkreis Bamberg zusammengestellt.
Bei einigen Stempeln wären bessere Abbildungen notwendig. Wir bitten alle Sammlerfreunde eventuell vorhandenes Material zur Verfügung zustellen (Original oder Scann).
Dies gilt auch für Ergänzungen und Berichtigungen.
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Notmaßnahmen 1923 (Inflation)
Aufgrund der Inflation war die Versorgung mit portogerechten Briefmarken nicht mehr möglich. Ab August 1923 wurde deshalb der Einsatz von Gebühr-bezahlt-Stempeln angeordnet/erlaubt.
Die Sendung erhielt den Gebühr-bezahlt-Stempel, den Tagesstempel des Postamtes, den handschriftlichen Vermerk des Portos und ggf. das Namenszeichen des Postbeamten.
Für die Postanstalten des Landkreises Bamberg liegen uns zur Zeit keine Stempel/Belege vor.
Notmaßnahmen ab 1945
Aufgrund fehlender Briefmarken wurde auf die Barfreimachung zurückgegriffen.
Die Sendung erhielt einen Gebühr-bezahlt-Stempel, einen Gebührenvermerk und ggf. das Namenszeichen des Postbeamten.
Der Stempel wurde auch eingesetzt, wenn nur Gebührenteile zusätzlich zu den Briefmarken notwendig waren. Der Stempel wurde dann ggf. auch zur Entwertung der Briefmarken verwendet.
Poststelle I Bischberg
Gebühr bezahlt fehlt
Tag:
12.11.1945
Gebühr:
12 Pf. - handschriftlich im Stempel
Bis 28.02.1946 für Fernbrief bis 20 g.
Stempel:
Zweikreisstegstempel ohne Postleitzahl a der PSt I Bischberg.
Poststelle I Breitengüßbach
Gebühr bezahlt zweizeilig im Rahmen
Tag:
28.02.1946
Form:
30x15 mm
Farbe:
schwarz
Gebühr:
12 Pf. - handschriftlich im Stempel
Bis 28.02.1946 für Fernbrief bis 20 g.
Stempel:
Zweikreisstegstempel ohne Postleitzahl a der PSt I Breitengüßbach.
Poststelle I Hallstadt
Gebühr bezahlt einzeilig im Rahmen abgerundet
Tag:
24.12.1945
Form:
36x14 mm
Farbe:
rot
Stempel:
Zweikreisstegstempel ohne Postleitzahl a der PSt I Hallstadt.
Der Brief ging an den Suchdienst des BRK in Bayreuth.
Kriegsgefangenensendungen und Sendungen von Internierten (Briefe, Pakete, Wertsendung) werden im Weltpostverkehr gebührenfrei befördert.
Die Gebührenfreiheit bezieht sich auf Sendungen,
- die an Kriegsgefangene gerichtet sind oder
- von ihnen herrühren oder
- die sich auf Kriegsgefangene beziehen (an/von Auskunftsstellen).
Siehe auch
Poststelle II Ebing
Gebühren bezahlt einzeilig mit Rahmen abgerundet
Tag:
01.12.1945
Form:
35x15 mm
Farbe:
rot
Gebühr:
12 Pf. - handschriftlich
Bis 28.02.1946 für Fernbrief bis 20 g.
Stempel:
Kreisstegstempel ohne Postleitzahl a PA Bamberg 2 (Land).
Gebühren bezahlt einzeilig ohne Rahmen
Tag:
11.06.1946
Form:
39 mm
Farbe:
rot
Gebühr:
24 Pf. - handschriftlich
Ab 01.03.1946 für Fernbrief bis 20 g.
Stempel:
Kreisstegstempel ohne Postleitzahl a PA Bamberg 2 (Land).
Poststelle II Pödeldorf
Gebühren bezahlt einzeilig mit Rahmen abgerundet
Tag:
xx.03.1946
Form:
35x16 mm
Farbe:
rot
Gebühr:
12 Pf. - handschriftlich
Ab 01.03.1946 für Postkarte im Fernverkehr.
Stempel:
Kreisstegstempel ohne Postleitzahl a PA Bamberg 2 (Land).
Poststelle II Zeegendorf
Gebühren bezahlt einzeilig ohne Rahmen
Tag:
20.04.1946
Form:
56 mm
Farbe:
rot
Gebühr:
24 Pf. - handschriftlich
Ab 01.03.1946 für Fernbrief bis 20 g.
Stempel:
Kreisstegstempel ohne Postleitzahl * a PA Bamberg 2 (Land).
+
Gebühr bezahlt beim Postamt ab 1954
Im Jahre 1954 führte die Deutsche Bundespost die Massendrucksache ein (Amtsblatt-Verfügung 329/1954). Massendrucksachen (Drucksache, Postwurfsendung) waren unverschlossene Postsendungen, die in einer bestimmten Menge vorsortiert vom Absender bei einem Postamt eingeliefert werden mussten. Diese Sendungen erhielten vom Absender einen aufgedruckten oder aufgestempelten rechteckigen Vermerk (Freimachungsvermerk mit Text "Gebühr bezahlt ...") ohne Tagesstempel, d. h. der Tag der Einlieferung ist auf der Sendung nicht erkennbar. Das Porto wurde bar am Postschalter bezahlt.
Bei Absender-Freistemplern wurde im Wertrahmen die Wertstellung "000" und der links stehende Vermerk (Regelfall) "Gebühr bezahlt" angegeben (01.07.1954 bis 20.09.1969).
Beispiel.
Postleitzahl 86xx
Postamt Bischberg (PLZ ab 1983 bis 01.07.1991 - danach Entgelt bezahlt bis 1993)
44,5x18 mm
Stempel
Postamt Hallstadt (PLZ ab 1962 bis 01.07.1991 - danach Entgelt bezahlt bis 1993)
40,5x19,5 mm
Stempel
Text und PLZ linksbündig
Entgelt bezahlt beim Postamt ab 1991
Im Jahre 1954 führte die Deutsche Bundespost die Massendrucksache ein (Amtsblatt-Verfügung 329/1954). Massendrucksachen (Drucksache, Postwurfsendung) waren unverschlossene Postsendungen, die in einer bestimmten Menge vorsortiert vom Absender bei einem Postamt eingeliefert werden mussten. Diese Sendungen erhielten vom Absender einen aufgedruckten oder aufgestempelten rechteckigen Vermerk (Freimachungsvermerk) ohne Tagesstempel, d. h. der Tag der Einlieferung ist auf der Sendung nicht erkennbar. Das Porto wurde bar am Postschalter bezahlt.
Der bisherige Vermerk "Gebühr bezahlt" wurde ab 01.07.1991 in "Entgelt bezahlt" geändert.
Ab 01.04.1993 wurden die Massendrucksache in "Infopost" umbenannt.
Postleitzahl 86xx
Postamt Bischberg (Ab 01.07.1991 - 01.07.1993 zur Einführung der 5-stelligen PLZ)
44x18,5 mm
Stempel
u. a. Kosmetik Stadler Bamberg,
Raiffeisenbank Hallstadt, Geschäftsstelle Bischberg
45x19,5 mm
Stempel
Ohne PLZ - Könnte auch bei der PLZ xxxxx verwendet worden sein.
Postleitzahl 960xx (ab 01.07.1993)
Postamt Heiligenstadt - Postleitzahl 91332
41x21 mm
Stempel
u. a. Postamt Heiligenstadt
Entgelt bezahlt bei Deutsche Post AG ab 1995
Die Stempel/Drucke wurden seit 01.04.1993 für "Infopost" (Nachfolgeprodukt "Massendrucksache") verwendet.
Im Rahmen der Postreform II wurde die Deutsche Bundespost Postdienst ab 01.01.1995 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
Für die Freimachungsvermerke galten folgende postalische Vorgaben als Mindestgrößen:
- Nur Text: 35x18 mm
- Posthorn und Text: 44x22 mm
Postleitzahl 960xx (ab 01.07.1993)
Postamt Bischberg - Postleitzahl 96120
44,5x23 mm
Stempel
u. a. Galerie Fischer Bamberg
Lila und schwarz
Postamt Burgebrach - Postleitzahl 96138
40x20 mm
Druck
Fliesen Reuss, Schönbrunn
Postamt Hallstadt - Postleitzahl 96103
42x18,5 mm
Stempel
Postamt Hirschaid - Postleitzahl 96114
43x22 mm
Stempel
u. a. Marine-Kameradschaft Bamberg-Bug
42,5x18,5 mm
Stempel
45x22,5 mm
Druck
Marine-Kameradschaft Bamberg-Bug
Postamt Memmelsdorf - Postleitzahl 96117
42,5x18,5 mm
Stempel
u. a. Kreisverkehrswacht Bamberg
Postamt Stegaurach - Postleitzahl 96135
42,5x18,5 mm
Stempel
44x22 mm
Druck
Gesellschaft Harmonie Bamberg
Poststelle Pettstadt - Postleitzahl 96155
44,5x22,5 mm
Stempel
Blumen Böhmer Bamberg
Entgelt bezahlt bei Deutsche Post ab 2000 - 2007
Die Stempel/Drucke wurden seit 01.04.1993 für "Infopost" verwendet.
Dieser Freimachungsvermerk wurde ab 01.01.2008 durch den
Wellenstempel mit Posthorn abgelöst, der eine Zuordnung zu Postniederlassungen oder Versendungsorten nicht mehr zuläßt. An Versuchsorten bereits zum 01.08.2007.
Für die Freimachungsvermerke galten folgende postalische Vorgaben als Mindestgrößen:
- Nur Text: 35x18 mm
- Posthorn und Text: 44x22 mm
Für die Postanstalten des Landkreises Bamberg liegen uns zur Zeit keine Stempel/Belege vor.
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